Klare Bibelauslegung

Biblische Lehre des ersten Jahrhunderts n Chr

"Die wahre Freude ist die der Liebe. Stehen wir in der Liebe des Christus, dann stehen wir in der Freiheit, und diese Freiheit kann aufgrund der Liebe verzichten." W. Bergmann


Botschaft von Werner Bergmann vom 21.08.1977 aus Matthäus 5,19

Thema: Erfüllung der Gebote im Reich der Himmel

Wir haben mit der Lehre des Wortes Gottes verschiedene Möglichkeiten das Wort den einzelnen Gläubigen den Herzen nahe zu bringen, einmal natürlich, indem wir ansprechende, unser Herz treffende Mitteilungen der Heiligen Schrift, die zur Überführung zählen, erhalten und auf der anderen Seite ist es auch die Lehre des Wortes als solche, die heute, die wir glauben, das große Mangelgebilde in der Gemeinde Jesu darstellen. Wir kommen heute allein mit ermunternden Themen in der Gemeinde Jesu in der Endzeit nicht mehr durch. Es ist notwendig das wir in die Tiefe der Lehre eindringen. Denn das ist und verkörpert eigentlich das Wort als solches in der Endzeitgeschichte, wobei es gilt dann dieses Wort zu bewahren, wie wir in Offb.3 lesen, was Philadelphia auszeichnete, auch bewahrt zu sein durch die Hand Gottes in den letzten Tagen. Und es ist einfach notwendig, weil wir im allen Wort die Mitteilung der Heiligen Schriften als das Wort Gottes haben, gleichsam auch jedes Wort Gottes zu lieben und anzuerkennen. Es ist notwendig, daß wir eine Liebe und darum beten, eine tiefe Liebe für das Wort Gottes zu empfangen. Der Herr möchte dafür Gnade schenken.

Wir wollen zusammen ein Wort Gottes heute betrachten im N.T., und zwar in Mt.5,19, was natürlich mehr lehrenhaft hier dargestellt wird, der Lehre des Wortes entspricht, weil wir diese Lehre notwendig haben. Mt.5,19, da heißt es: „Wer irgend nun eines dieser geringsten Gebote auflöst und also den Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reiche der Himmel. Wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reiche der Himmel“.

Es ist einfach notwendig, daß wir Israel und die Gemeinde trennen, wie Gottes Wort trennt, getrennt uns mitteilt. Manche sind in die Überlieferungen verfallen, die zu Israel geredeten Worte in der Gesetzeszeit, einfach und prompt auf uns zu beziehen, die wir heute in der Zeit der Gnade leben...



Botschaft von Werner Bergmann aus 5. Mose 10,12 -16

Gottesfurcht


...In V.12 redet zwar der Mose, aber sein Reden war das Wort des lebendigen Gottes, wie wir es in V.11 lesen. Es heißt: „Und Jehova sprach zu mir“. Das waren also die Worte Gottes, die hier Mose weitergibt. Nun zum V.12, wo es heißt: „Und nun Israel, was fordert Jehova, dein Gott von dir, als nur (merken wir diese zwei Worte „als nur“) Jehova, deinen Gott zu fürchten“. Wie wir aus diesem ersten Satz vom Thema erkennen, hat Gott Forderungen an den Menschen. Gott fordert den Menschen. Damals diente Israel dem lebendigen Gott im Fleische durch das Gesetz. Die Forderungen des Gesetzes aber waren hart. Sie lauteten: „Du sollst, du sollst“, aber keiner der Israeliten vermochte das Gesetz zu halten und schon gar nicht zu erfüllen. Die Forderung erhob nicht ein sterblicher Mensch, sondern der lebendige Gott. Er forderte. Hier heißt es: „dein Gott“, forderte von Israel. Denn Israel hatte dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zu folgen. Und jetzt wird ihnen gleichsam der Schlüssel gezeigt, ein Schlüssel wie sie den Forderungen des Gesetzes gerecht werden konnten, wie es lautet: „Als nur deinen Gott zu fürchten“. Das ist der Schlüssel, für diese ganze Abhandlung haben wir hier die Kleinigkeit Gott zu fürchten. Würden sie Gott wirklich aus der Tiefe ihrer Herzen und in der Wahrheit des lebendigen Gottes fürchten, wie der Herr es will, und wie Gott es damals wollte, hätten sie nicht die großen Probleme mit dem Gesetz gehabt.

Es ist überhaupt ein Akzent der Nachfolge Jesu heute, wenn Probleme da sind, wie es mit dem Schlüssel der Gottesfurcht bestellt ist. Aber Gott hat auch an uns heute Forderungen, nicht mehr auf dem Boden des Gesetzes, viel mehr erwartet Gott seine Forderungen von uns auf der Ebene der Freiwilligkeit. Daran erkennt und sieht Gott, in welch einem Ausmaß wir Gott fürchten, was wir in Freiwilligkeit für ihn sind und tun. Nach 1.Joh.5,3 sind seine Gebote, wie es heißt, nicht schwer. Was ist es, daß wir Probleme mit uns selbst haben? Was wahr ist, ist dass Israel Probleme über Probleme mit dem Gesetz hatte. Sie hatten den falschen Schlüssel...